Die Manuelle Therapie ist eine spezialisierte Behandlungstechnik innerhalb der Physiotherapie, bei der Funktionsstörungen des gesamten Bewegungsapparates untersucht und behandelt
werden. Ursprünge der Manuellen Therapie finden sich bereits im klassischen Altertum, wo durch bestimmte Griff- und Massagetechniken Rückenschmerzen und Ausrenkungen behandelt wurden. In
Deutschland ist die Manuelle Therapie eine geschützte physiotherapeutische Behandlungsform, die vom behandelnden Arzt nach eingehender Untersuchung verordnet werden kann und von den Krankenkassen
anerkannt ist.
Um sich in der Manuellen Therapie ausbilden zu lassen, muss eine mindestens 260-stündige Fortbildung mit anschließender Abschlussprüfung absolviert werden. Nach erfolgreichem Abschluss dürfen
sich diese besonders ausgebildeten Fachtherapeuten auch als Manualtherapeuten bezeichnen. Mit speziellen Handgriffen und Mobilisationstechniken können sie beispielsweise Hypomobilitäten (zu
geringe Beweglichkeit) von Wirbelgelenken lösen, Extremitätengelenke nach langer Immobilität mobilisieren oder Muskulatur und Sehnen dehnen. Gleichfalls kann aber auch bei Bedarf stabilisierend
auf instabile Gelenke eingewirkt werden.
Folgende Beschwerden können mit einer Manuellen Therapie behandelt werden:
Das Ziel der Manuellen Therapie ist die Wiederherstellung des physiologischen Zusammenspiels zwischen den Gelenken, Muskeln, Kapseln, Nerven und der umgebenden Weichteile. Durch die Hände des
Therapeuten können in der Manuellen Therapie Bewegungsstörungen von Wirbelsäule und Extremitätengelenken beseitigt werden, Schmerzen gelindert und gelenkumgebende Muskulatur und Nervenstrukturen
positiv beeinflusst werden. Sobald die akuten Beschwerden des Patienten abgeklungen sind, kommen auch aktive Übungen in der Manuellen Therapie zum Einsatz.
Die Behandlungskosten werden bei Verordnung von Manueller Therapie von allen Kostenträgern übernommen.Möchten Sie einen entsprechenden Termin vereinbaren, sprechen Sie uns jederzeit gerne an.